Mostindien-Fondue
Zutaten:
für 4 Personen!
Mindestens 1 Knoblauchzehe
3dl Apfelwein (Ich verwende am liebsten einen Trüben! Möhl)
1 Teelöffel Zitronensaft
400gr. rezenten Müller Thurgau ( oder Appenzeller )
400gr. rezenten Tilsiter
4 gestrichene Teelöffel Maizena (Stärkemehl zum binden)
1 Gläschen Kernobst Schnaps
Etwas Senf
Pfeffer und Muskatnuss
Dunkles Brot, ca. 1 Tag alt ( Andere nehmen auch Weissbrot, je nach Geschmack )
1 Messerspitze Natronpulver
Zubereiten in der Fonduepfanne
Pfanne auf den Herd stellen, Most und etwas Senf, erhitzen!
Knoblauch mit der Knoblauchpresse in die Pfanne drücken.
Ich nehme da meistens 3 oder 4 Zehen!
Würzen mit Pfeffer, Zitronensaft dazugeben.
( Man kann auch frische Rote Peperonccini dazugeben )
Den vorher geriebenen und mit dem Maizena durchmischten Käse (ohne Rinde) langsam dazugeben und schmelzen lassen!
Wichtig, ab jetzt immer rühren sonst brennt es an! ( nicht zu heiss )
Nun noch abschmecken mit etwas Muskatnuss und allenfalls noch etwas Pfeffer.
Jetzt die Messerspitze Natron mit dem Schnapps mischen , aufrühren und ins Fondue schütten, Achtung der Käse wird jetzt aufschäumen, gut rühren und fertig!
Sofort auf das bereits vorbereitete brennende Rechaud stellen, die Gäste sollten schon am Tisch sitzen und gleich mit den vorher vorbereiteten Brotbrocken ( ca. 2 x 2 cm ) zu rühren beginnen, immer Tiefgründig damit es nicht anhockt!
Wir Schweizer stellen noch eine kleine Schale mit dem Kernobstschnaps auf den Tisch da kann jeder nach Gutdünken sein Brot noch vorher darin annetzen! (Aber Vorsicht das kann gefährlich werden, fahren sollte man danach nicht mehr!)
Dazu können natürlich noch Silberzwiebeln oder Essiggurken etc. je nach Lust und Laune aufstellen.
Als flüssige Beilage wird normalerweise Weisswein serviert, aber auch ein leichter Rosewein ist dazu nicht zu verachten.
Für die Nichtalkoholiker kann ein guter Schwarztee serviert werden.
Im Winter gibt das natürlich sehr schön warm und mindestens einen Tag lang den Käseduft in der Wohnung!
Deshalb essen wir das auf dem Balkon und auch im Sommer!
Die Zugabe von Natron findet man normalerweise in den gängigen Rezepten kaum, es schäumt das Fondue aber auf und macht es gut verträglich! Ohne Natron kann so ein Käsefondue schon mal schwer im Magen liegen!
Nun wünsche ich euch einen guten Appetit!
Markus
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Übrigens, Mostindien:
Im Kanton Thurgau wird extrem viel Obst angebaut, wir nennen es deshalb Mostindien!
Normalerweise wird ein Fondue mit Weisswein und Kirschwasser gemacht.
Es gibt natürlich jenste verschiedene Rezepte, vielleicht werde ich später noch einige Varianten einbauen!
Thurgau
Müller - Thurgau
Tilsiter
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