Die Reise ist vorbei!!!!


Am 18. März 2011 trafen wir uns mit 11 anderen Teilnehmern der Reise im Flughafen Zürich Kloten.

Dionys Moser als Organisator und Reiseleiter , www.fotoreisen.ch

Barbara, Daniel und Monika, Eveline und Uli aus dem Schwabenland, Markus, Konrad aus Deutschland, Jürg, Nik und  Hans-Jakob

Untenstehend findest du einige Infos, den Reiseberich, Bilder und Videos über die Reise.

Nun wünsche ich dir viel Spass beim schmökern.
Die Karte von unserem Reisegebiet mit der ungefähr eingezeichneten Rute
Reiserute: Entebbe, Jinja, Murchison Nationalpark, Albert-See, Queen Elisabeth NP,
                    Gorillas bei den Vulkanen, Entebbe.
Was erwartet uns:
- Traumhafte Regenwaldlandschaften
- Trockensteppe mit vielen Tieren
- Vulkanlandschaften mit Kratern
- Viele, sehr viele verschiedene Tiere!
- Gorillas, viele andere Affen, Gazellen, Antilopen, Elefanten, Nilpferde,
  Krokodile, viele bunte Vögel, Echsen, tolle Insekten, schauen Sie in unsere
Galerie!
- Grösste Nilpferddichte Afrikas im Murchisson Nationalpark!
- Sehr gute Unterkünfte der Kategorie A(!) bis A+und sehr gutes Essen
- Tolle und vielseitige Nationalparks
- Gorilla-Trekking (es gibt weltweit nur noch 740 Berg-Gorillas....)
Hier findest du alles über das Land Uganda! Keine einfache Geschichte!
Wappen
Flagge
O
Wenn wir dann bei dieser Lodge angekommen sind , sind unsere Uganda Ferien schon bald vorbei!

Am nächsten Tag geht es auf einen Village walk. Wir wandern entlang der Felder und kleinen Höfen durch die schöne Landschaft. Angebaut wird hier Kaffee der Sorte Robusta, Ananas, Matoke, Bohnen, Bananen, auch können wir die schönen Mangobäume bewundern die aber im Moment erst kleine Früchte tragen. Unterwegs begegnen wir vielen Kindern, die uns mit einem Muzungu How are you, Muzungu how are you, begrüssen. Wir nehmen viele Eindrücke und tolle Fotos mit nach Hause. Als Znüni gibt es auf einem kleinen Weiler ein Testessen der Ugandischen Küche, Jeder erhält einen Teller mit verschiedenen Gerichten. Kochbananen die wie Kartoffeln schmecken, Matoke das nach gar nichts schmeckt, ein Bohnenmus dass sehr gut schmeckt und Süsskartoffeln.
Es ist doch sehr interessant von was sich die Leute hier ernähren. Immer wieder sieht man Kinder oder Frauen mit gelben Plasikkanistern. Wir lernen, dass sie das Wasser vom Brunnen holen, teilweise werden beträchtliche strecken für dieses Lebensnotwendige Nass zurückgelegt. Die gelben Kanister weden uns die ganze Reise über begleiten, überall sind sie zu sehen.
Nach dem kleinen Testessen gibt es noch eine Fotosession mit den Köchinen, die geduldig stillhalten. Die Kinder liegen im Grass und schauen dem Treiben interessiert zu.
Nach dem Mittagessen machen wir noch einen Schulbesuch bei den Kindern die uns am Vorabend unterhalten haben. 300 Kinder gehen hier zur Schule, der grosse Teil sind Weisen die Ihre Eltern durch das stark verbreitete Aidsvirus verloren haben. Die meisten leben bei Verwanten oder Bekanten, 60 von ihnen leben hier in der Schule. Die Schulzimmer sind sehr klein, bestehen aus einem Bretterverschlag mit Wellblechdach, haben einige Schulbänke intus in denen sich die Kinder hautnah drängen. Beim Eintreten stehen alle auf, grüssen und präsentieren ihre Klasse.
Sehr eindrücklich, es geht einem echt ans Herz. Wenn man sieht mit was diese Kinder auskommen müssen und wie zufrieden und hilfsbereit sie gegenseitig sind. Wenn ich das mit unseren Kindern vergleiche, die jetzt einfach alles haben, nicht nur in der Schule und wie sie meist unzufrieden sind, kommt man schon ins studieren.  Nach dem Schulbesuch fahren wir an die Bujagali-Fälle die es eigentlich nicht mehr geben dürfte, die aber immer noch da sind.
Talabwärts wurde ein Damm gebaut und das Gebiet soll geflutet werden so auch die Wasserfälle.
Wir hatten Glück und konnten sie nochmals ablichten bevor sie in den Fluten verschwinden werden. Schon ist der Tag vorbei und wir geniessen ein letzes mal unsere tolle Badewanne.
Am nächsten Tag ist eine lange Fahrt angesagt, 400 km werden wir zurücklegen bis nach Masindi. Ziel ist der Muchinson Nationalpark mit seinen imposanten Wasserfällen und vielen tollen Tieren.
In der Paara-Lodge, direckt im Park werden wir dann die nächsten 3 Nächte verbingen. Die Fahrt verläuft unspektakulär, mit einigen Fotostops, unter anderem halten wir an den Murchison Fällen und fotografieren dieses Naturspektakel, als Dessert gibt es frische Ananas, süss, saftig bis zum geht nicht mehr und mit extrem viel Geschmack, ein Regenschauer macht dem Picknic ein Ende. Wir fahren an den Nil und nehmen die Fähre die uns am gegenüberliegenden Ufer absetzt. Schon von dieser Seite sehen wir den etwas unschönen Hotelkomplex der auf dem Hügel über dem Nil tront. Während dem Warten auf die Fähre sehen wir die ersten Flussis und Krokis.
Müde von der langen Fahrt beziehen wir unsere Zimmer. Nach einer ausgiebigen Dusche geht es zum Essen. Halt was ist das?  unter der Veranda knackt es, wir staunen über das Geländer, steht doch ein Elefant im Garten und macht sich an den Bäumen zu schaffen. Eine tolle Überraschung, auf Armeslänge vor einem Dickhäuter zu stehen, leider ist die Kamera im Zimmer geblieben. Bis ich sie dann geholt habe sind die Dickhäuter vom Personal verscheucht worden und stehen einge Meter abseits. Bis dahin kommt mein Blitz leider nicht. Na ja, wir werden ja hoffentlich noch mehr solcher Grautiere sehen.
Ein Neuer Tag, 6.15 Uhr Frühstück, dann geht es aufs Boot, wir fahren im Sonnenaufgang den Nil aufwärts bis zu den  tosenden Wasserfällen. Wir sehen Tonnenweise Flusspferde, junge, alte, Weibchen und Bullen, viele Gazellen, Wasserböcke und natürlich wie üblich viele Vögel. Auch dicke fette Nilkrokodile liegen am Ufer und lassen sich meisst nicht stöhren. Ein Morgen mit den herrlichsten Eindrücken und Bildern. Zum Abschluss treffen wir noch auf eine grosse Herde Elefanten die ans Wasser gekommen sind um zu trinken! Super Fotomotive!
Nach dem Mittagessen geht es auf Pirschfahrt in den Park, Zu diesem Zweck werden die Dächer der Rover aufgeklappt. Wir können nun im Fahrzeug stehen  und uns ungehindert in alle Richtungen umsehen. Und schon geht es los, wir treffen auf Elefanten, Wasserbüffel, das Nationaltier den Uganda-Kop, eine Gazelle, kleine Gazellen, grosse Gazellen, Wasserböcke, Buschböcke und wieder viele Vögel unter anderem das zweite Wappentier den Kronenkranich.
Auch zwei junge Löwen können wir aus nächster Nähe bestaunen, später beim Heimfahren noch eine Löwin die uns unbeeindruckt entgegenkommt. Wieder ein Eindrucksvoller Tag voller Tiere die wir sehr nahe bestaunen können.
Am Nächsten Tag geht die Tour umgekehrt, am Morgen Pirschfahrt auf der wir endlich unsere Giraffen sehen, gestern war keine zu entdecken, heute sind es etliche, rudelweise aber leider alle etwas weit von der Strasse entfernt. Am Nachmittag gibt es eine Flussfahrt den Nil abwärts bis ins Mündungsdelta, wo viele Steppenvögel zu finden sind die am Abend zum Wasser kommen. Unter anderen sehen wir den Sattelstorch, den Schuhschnabel, den Gelbschnabelstorch und noch vieles mehr. Am Ufer tummeln sich wieder Wasserböcke, Elefanten, Affen, Krokodile und und und! Wieder geht ein erlebnisreicher Tag zu Ende. Manchmal kommen einem Bilder in den Sinn die man vor 2 - 3 Tagen gemacht hat man überlegt, wie lange ist das schon her, es kommt einem wie eine Ewigkeit vor. So viele Eindrücke nehmen wir auf so das sie nach kurzer Zeit schon wie vor einer Ewigkeit erscheinen. Heute Abend ist wieder Packen angesagt, am nächsten Tag geht es weiter zum Albertsee an der Grenze zum Kongo. Hier nächtigen wir in einer weiteren Traumhaften Lodge namens Lake Albert Lodge. Diese kleine Anlage liegt auf den steilen Klippen des Sees. Steil geht es ca 50 oder mehr meter zum See. Nachdem wir uns eingerichtet haben geht es auf eine kurze Pirschfahrt mit Ziel eines grossen Tisches inmitten der Sawanne. Hier werden wir unser Nachtessen einnehmen. Herrlich, mit Sonnenuntergang und den Tieren rund um uns. Die Küchencrew gibt ihr bestes, alles ist mit dabei, Wein Bier gutes Fleisch mit Bratkartoffeln und Gemüse. Einfach genial und wieder ein spezielles unvergessliches Erlebniss!
Müde sinken wir danach in die Betten, am Morgen stehen Jeannette und ich früh auf und wandern noch bei Dunklheit in die Savanne hinaus um den Sonnenaufgang und die Tiere beim Erwachen zu erleben. Das erste estaunliche sind die Insekten, plötzlich ist ein Summen in der Luft und erfüllt die ganze Landschaft, langsam wird es hell und auch die Vögel erwachen, wir erschrecken ein Stachelschwein, das schnell das Weite sucht. Leider kommen wir zu wenig nahe an die Tiere heran, trotzdem ist es ein spezielles Erlebniss so aleine in der Savanne zu sein. Beim zurückwandern treffen wir noch auf eine Gruppe Kolobus Affen die sich in einer Schluch, die mit Bäumen bewachsen ist, aufhalten. Zum Schluss hatte ich dann noch eine Begegnung mit einer Streifenmaus. Solche Tierchen hatte ich schon als Haustiere in einem grossen Terarium gepflegt. Ich hab mich gefreut, dass ich ihr Heim offensichtlich genau so eingerichtet hatte wie es hier in der Wildnis ausgesehen hat.
Zurück haben wir dann nochmals etwas an der Matraze gehorcht. Am Nachmittag sind wir alle zusammen in ein nahes Fischerdorf gefahren. Viele Kinder, enormes Wachstum generiert hier Probleme für die Leute wie auch für die Tiere.
Leider bauen die Leute die Toilettenhäuschen zu oberst am Hang. Bei Regenfall wird dann die ganze Kloake durch das untenliegende Dorf gespühlt und verursacht so natürlich Krankeiten.
Das Dorf ist in wenigen Jahren von 15 auf über 1500 Einwohner gewachsen. Alkohol und Drogen sind ein weiteres Problem. Für die Tiere der Savanne liegt das Problem darin, dass die Leute den einzigen flachen Zugang zum Wasser verbaut haben und sie nicht mehr zum Wasser können.
Eindrücklich zeigt uns unser Führer die Probleme und was versucht wird um diese zu lösen.
Am Abend wir wieder gepackt und wir bereiten uns auf eine weitere lange Fahrt vor. 
Heute fahren wir zum Queen Elisabeth National Park. Nach der langen interessanten Fahrt biegen wir in den Park ein, kaum passieren wir die Schranken stehen wir schon vor den ersten Elefanten die nahe und unbeeindruckt an uns vorbei ziehen, immer wieder sagen wir uns, was für herrliche Tiere. Unser Fahrer gibt plötzlich gas, prescht über die staubige Strasse, es sind Löwen vor uns gesichtet worden, wir wollen diese natürlich auch sehen. Und wirklich, da liegt eine Löwenmamma im Grass und räkelt sich, sie hat ein Senderhalsband um und wenn man das Foto aufzoomt fällt einem auf dass sie nur noch ein Auge hat. Trotzdem ein sehr schönes und stolzes Tier. Ihre zwei halbwüchsigen entdecken wir in der danebenstehenden Euphorbie, sie sind auf den "Kaktus" geklettert und geniessen dort den Schatten und die Übersicht! Zwischendurch heben sie den Kopf und spähen zu uns herüber, so können wir trotz der vielen Äste Fotos schiessen. Bald geht es weiter und wir sehen die mächtige Lodge die hoch über den beiden Seen Lake George und Lake Edwart tront. Auch den verbindenden Kazinga Kanal sehen wir. Schon vom Zimmer aus sehen wir viele Wasserbüffel, Flusspferde und weiteres Getier, aber auch der Garten der Lodge ist sehr interessant, hier gibt es viele Vögel: Sunbirds, Tauben, Werber, und hunderte andere. In einem Baum finden wir ein Nest mit Mutter, oder ist es gar der Vater der da brütet? Auf den Bäumen wohnen auch herrlich gefärbte Blaukopf Agamen. Die Warzenschweine die wir immer gerne mal etwas näher gehabt hätten, grasen hier im Garten und nehmen keine Notiz von uns so können wir die Urigen Viecher prima Porträtieren!
Auch hier geniessen wir wieder ein wunderbares Nachtessen, gleich auf der Terasse über dem Kanal.
Am nächsten Tag geht es früh auf Pirschfahrt, Nebst den schon fast gewöhnlichen Antilopen etc. entdeckt Joseph ein Ohr eines im hohen Grass verstecken Leoparden. Wie er den gesehen hat frage ich mich heute noch, er fährt und scannt permanent die Umgebung und entdeckt dabei kleine Insekten, versteckte Leoparden und vieles mehr. Leider sehen wir die Katze aber nicht genauer, wir versuchen näher zu kommen, sie verschwindet aber mit riesen Sätzen im nächsten Busch und taucht nicht mehr auf. Unsere Freunde im zweiten Auto berichten, dass sie aber zwei Juntiere im Grass sehen konnten, deshalb ist die Katze so scheu und vorsichtig gewesen. Schade, keine Fotos davon. Dafür treffen wir etwas weiter auf einen riesen Schwarm Webervögel, die sich wie eine Walze über den Boden bewegen, plötzlich geht ein Rauschen durch die Luft und die Vögel erheben sich zu einer grossen Welle und lassen sich kurz darauf wieder auf den Boden fallen, so geht das eine ganze Weile. Ein weiteres eindrückliches Naturphänomen! Der Morgen geht wie im Flug vorbei und schon sitzen wir wieder beim Essen.
Am Nachmittag geht es mit dem Ausflugsboot über den Kazinga Kanal, herrliche Tierbegegnungen stehen wieder an und es wird Fotografiert was das Zeug hällt. Hier gibt es viele Schrei-Seeadler, Hippos, Büffel und Elefanten und wie soll es auch anders sein, wieder verschiedenste Vogelarten, wie Kormorane, Pelikane, Gelbschnabel-Stoch, Reiher, Sattelstorch, Tauben, Bienenferesser, Kingfischer und noch vieles mehr.
Ein weiterer  Tag beginnt um 5 Uhr in der Früh, ich höre ein komisches Geräusch, wie wenn jemand grosse Büsche ausreissen würde, Scratsch Scratsch Scratsch, ich stehe auf und gehe im Dunkeln zum Balkonfenster das Ebenerdig liegt. Ich staune, da steht doch ein veritables ausgewachsenes Hippo gleich 1.50m vor mir und mäht den eh schon kurzen Rasen, es ist vom Kanal hier hoch gestiegen. Wie ich finde eine Meisterleistung die 100 - 150 Höhenmeter mit seinem Gewicht ca 2 Tonnen zu überwinden, aber offensichtlich gehen die Tiere meilenweit für ein gutes Gras.
Heute Morgen gehen wir wieder auf Pirschfahrt, Thema sind aber vor allem die schönen Aussichten von den Vulkanrändern aus, wir fahren entlang dieser durchs Land und bewundern die herrlichen Aussichten und zwischendurch natürlich auch einige Tiere. Die meist mit Wasser gefüllten Krater machen sich super gut mit den am Himmel ziehenden Wolken. Hier lassen wir unsere Lee-Filter spielen, die Investition hat sich gelohnt, lassen sich doch damit wirklich hervorragende Landaschaftsbilder kreieren.
Für den Nachmittag haben wir alle zusammen ein Boot gemietet damit wir nochmals nach unserem Gusto auf den Kanal können. Wir wählen eine etwas andere Route und entdecken grosse Kolonieen von Scherenschnäbel die wir versuchen im Flug zu erwischen. Dann wollen wir noch dorthin wo wir gestern die vielen Fischadler gefunden haben. Unser Glück ist uns hold und wir fischen ein ilegales Netz mit vielen Fischen auf. Die Fische werden gleich in einem Kübel gebunkert und unser Plan ist schon gereift, wir erden die Fischadler vom Baum locken. Die Schwierigkeit dabei sind aber nicht die Adler sondern der Kapitän und sein Gehilfe der die Fische schmeissen soll. Wir brauchen einige Zeit und Geduld bis sie es kapiert haben. Viele von uns haben die tollsten Adlerbilder geschossen. Ein Adler im Anflug ist nicht so einfach zu Fotografieren. Vor allem das rechte Licht zu erwischen und den Moment wo er den Fisch packt und durchstartet! Die Schreiseeadler sind gewaltige Flugkünstler, und faszinierende Jäger! Müde von der 4-Stündigen Fahrt landen wir überglücklich und zufrieden am Steg an, wo uns unsere Driver's bereits erwarten.
Nach einem weiteren super guten Nachtessen und einer guten Flasche Wein geht es wieder ans zusammenpacken, Morgen ist wieder ein anstrengender Fahrtag! Wir werden die warmen gegenden verlassen und wechseln in die Berge. Über Kabale und viele kurvenreiche Matschstrassen ereichen wir Kisoro. Hier im Travelers Rest werden wir nächtigen. Wir wären keine Fotografen, wenn wir nicht gleich die Kameras gepackt  und uns auf die Strassen gemacht hätten.
Eine ganze Reihe Muzungus wartete schlussentlich auf die äusserst atraktiven Fotomodels, nähmlich die schön gekleideten und meist mit ewas Balast beladenen Frauen die sich vom Markt an uns vorbei bewegten. Auch das ist ein wirkliches Highlight auf dieser Reise! Man sieht so viele Leute mit echten Charakterköpfen, Kinder die einem anstaunen und natürlich all die vollbeladenen Velos. Erstaunlich was die Ugander alles mit diesem Transportmittel von A nach B bringen! 150 kg Bananen oder 1/4 Steher Holz, 175 kg Salz. Klar, radeln ist da nicht mehr möglich, nur noch schieben!
In dieser Gegend haben wir auch über die Fleissigkeit der Ugander gestaunt, die ganzen Berge sind abgeholz und 1000ende kleiner Felder zieren die Hügel. Hier werden Bohnen, Zwiebel, Mais und Kartoffeln angebaut was das Zeug hält und das alles von Hand und auf einem so steilen Glände dass es einem schwindelig wird.
Nach einer kalten Dusche, leider funktionierte die Heizung nicht, gings wieder ans Essen. Dann wurden die nächsten zwei Tage eingeteilt. Die Bergorillas waren das Ziel und alle hatten mindestens ein Permit. Da ich die Anfangsgrippe von Jeannette geerbt hatte und jetzt in den Letzten schneuzern lag habe ich unseren Besuch noch um einen Tag verschoben. Was wie sich dann herausstellte eine sehr glückliche Entscheidung war.
Die erste Gruppe verliess also die Lodge morgens um 6.00 Uhr, wir versuchten dann einen eigenen kleinen Ausflug zu organisieren, der aber buchstäblich ins Wasser viel, wir haben nur gehofft, dass es unseren Freunden nicht eben so hart treffen würde. Etwas geschlagen und müde kamen sie am späten Nachittag zurück. Sie berichteten von einer langen und sehr steilen Urwaldwanderung mit viel Nass, wenigen Gorillas die leider nicht gerade an den besten Plätzen sassen. So konnten sie kaum Fotos schiessen. Uns schwante böses, was werden wir am nächsten Tag erleben? Wir machten uns früh ins Bett um für den nächsten sehr anstrengenden und sicher eben so regenreichen Tag gerüstet zu sein.
Am nächsten Morgen um 5 Uhr, es ist noch dunkel man kann noch nicht feststellen wie der Tag wird, es gibt Frühstück und dann geht es los, zwei Stunden fahrt in die abegelgenen Berge, nach wie vor säumen die endlosen Bohnenfelder unseren Weg, es geht rauf und runter über noch matschige strassen, teilweise liegen kleine Erdrutsche darauf, die vom gestrigen heftigen Regen zeugen. Je länger es dauert desto heller wird es und es zeigt sich ein strahlend schöner Tag, wenigstens das, denken wir. Endlich kommen wir auf dem kleinen Parkplatz an, unsere Träger sind auch schon da. Hier in diesem Gebiet gibt es eine Habituierte Gorillagruppe, das bedeutet, das nicht mehr Leute kommen werden. Pro Gorillagruppe sind jeweils 8 Person pro Tag für eine Stunde zugelassen. Gottfried der Chef hier erklärt uns die Regeln, es dürfen keine Tiere angefasst werden, Abstand = 7m, jedoch darf sich das Tier nähern und sofern friedlich darf es einen Muzungu sogar berühren. Gottfried versichert sich dass alle gesund sind, ansonsten müsste man auf den Besuch verzichten und veröhre  das Permit! Dann geht es los, Gottfried ist über Funk in Kontakt mit den Rangern die bereits bei den Gorillas sind, er macht uns Mut das wir nicht weit gehen werden müssen. Und wirklich schon nach 10 Minuten macht er uns auf einen Silverback aufmerksam der oberhal unseres Weges im Baum ist! Ein Silverback ist das dominate Männchen in einer Gruppe, als Chef trägt er silbergrau auf seinem Rücken. Nach einer kurzen Rücksprache mit den Rangern, gehen wir noch etwas weiter und biegen dann in den Regenwald ein, nun wird es etwas strenger, Gottfried geht voran und schneidet uns den Weg mit der Sichel frei, trotzdem muss man gut achtgeben damit man nicht an einer Schlingpflanze hängen bleibt. Das Gelände ist nass und weich, es liegt viel morsches Holz auf dem Boden. wir kommenn zum Nachtlager der Affen, man sieht genau wo sie geschlafen haben. Hier haben sie auch ihr morgentliches Geschäft erledigt und man muss acht geben dass man nicht in einen Haufen tritt. Offensichtlich haben sie gestern viele Früchte mit Kernen gegessen, die Haufen sind gespickt mit Kirschstein-grossen Kernen.
Wir kommen nun von unten, Gottfried soppt uns, oder ist es der Silberrücken, er motzt und kommt drohen auf uns zu, mit einm gesenkten Blick und einigen Grunzlauten beruhigt in unser Führer.
Bald drängen sich alle 8 Turisten auf kleinstem Raum und die Kameras klicken. Herrlich, wir stehen nur 5m von diesem gewaltigen Tier entfernt, bald merken wir dass in den umliegenden Büschen noch weitere Familienmitglieder herumliegen und sich am Grünzeug genüsslich tun.
Wir gehen noch ein paar Schritte weiter, nun stehen wir inmitten der Gruppe und rund um uns herum sind die Tiere die sich kaum von uns stöhren lassen. Wirklich ein sehr beindruckender Moment, nun haben wir 1 Stunde Zeit und die vergeht wie im Flug. Wir sehen wie zwei junge miteinander spielen, sich balgen und necken. Die älteren Tiere sind eher ruhig, sie sitzen da, denken nach und schieben sich von Zeit zu Zeit etwas grünes ins Maul. Gefurzt wird lang und heftig, das macht offensichtlich das Grünzeug aus. Zwischendurch wird mal auf einen Baum geklettert. Gottfried meint wir müssten uns jetzt zurückziehen, aber wir sind doch noch gar nicht fertig. Wir gehen langsam zurück und dann abwärts. Hier überrascht uns der Silberrücken mit einer kleinen Truppe seiner Familie, es schein er erwartet uns. Gottfried gibt uns noch einige Bonusminuten um dem Familienleben zuzusehen. Ein kleines Gorillakind turnt über seiner Mama an einer Liane herum, wie klein Tarzan. Nun ist es aber genug. Langsam führt uns Gottfried an den friedlichen Tieren vorbei, talwärts. Mir bietet sich die Gelegenheit noch einige nahe Aufnamen zu machen, eine Gorilladame sitzt bedächtig da und lässt sich von mir ablichten. Wir steigen nun durch das dichte Unterholz Talwärts bis zum Weg den wir gekommen sind. Die Gesichter aller Teilnehmer strahlen und alle erzählen ihre Eindrücke, hast du gesehen ..... und dies und dass, alle sind noch ganz aufgeregt und können es kaum fassen dass wir so viel Glück hatten.
Zum Schluss sind sich alle einig, das war der absolute Hammer, keiner hätte das so erwartet. Nun hat Gottfried noch eine kleine Überraschung für uns. Offensichtlich hat Dionys mit ihm über Dreihornchamäleons gesprochen und er hat jemanden beauftragt eines zu organisieren. Er schickt also einen der Ranger das Tier zu holen. Mit einem halben Baum kommt er zurück, darauf trohnt ein schönes ausgewachsenes Männchen. So geht nochmals eine halbe Stunde ins Land bevor wir uns zufrieden auf den Rückweg machen. Zurück in der Lodge gibt es ein grosses Hallo, und jeder will wissen wie es gewesen ist.
Am nächsten Morgen geht es auf eine weitere lange Autoreise. Wir müssen uns zurückarbeiten und richtung Etebbe fahren. Unsere nächste Station heisst  Mihingo Lodge und soll etwas ganz spezielles sein. Also verlassen wir die Berge, es regnet teilweise und Nebelschwaden verdecken zeitweise die alten Vulkanhügel. Bald wird es wärmer und die Sonne kommt hervor. Nach einigen Stunden nähern wir uns der Lodge und fahren in den Lake Mburo Nationalpark. Am späten Mittag kommen wir an. Die Lodge trohnt über dem Tal auf einem Felsen. Uns wir ein tolles Mittagessen serviert, wir beziehen unser Behausungen die wirklich super sind. unsere Suite heisst Forest und genau so ist die Umgebung. Eine Holzplatform geht direkt in den Wald hinein, Darauf steht ein Grosses Zelt, darin unser Doppelbett,  es sind keine wirklichen Wände da und man hört die Vögel wie wenn sie gleich auf der Bettstange sitzen würden. Das Badezimmer ist betoniert, auch die Wände. Gosse Fensteröffnungen lassen viel Luft und Licht herein. Die Fenster sind von aussen mit Fliegengitter bespannt, so kommt kein Ungeziefer mit unter die Dusche. Unsere grosse Verande liegt mitten im Wald unsere Aussicht geht direckt auf die Wasserstelle im Tal, wo sich Zebras, Gazellen, Büffel, Warzenscheine und Elenatilopen tummeln. Einfach phänomenal! So, fertig getrödelt, wir brechen zu einer weiteren Pirschfahrt auf. Wir treffen auf viele Tiere, finden ein einsames Hippo im Waldtümpel, einen Herrlichen Roller mit seiner hübschen Frau. Hier pirschen wir uns richtig an, immer wieder muss Joseph näher heran, jeder macht seine Fotos und dann versuchen wir es nochmals näher und so weiter, bis alle zufrieden sind. Nun steigt Joseph aus und versucht den Vogel aufzuscheuchen damit wir auch ein Flugbild machen können, da er noch farbiger ist wenn er die Flügel öffnet. Da macht uns das Tierchen dann aber einen Strich durch die Rechung, es lässt sich nach unten fallen und verschwindet im Busch. Alle haben das gleiche Foto, Vogel in der untersten rechten Ecke mit angeschnittenen Flügeln, schade, aber ein Versuch war es wert.
Schon am nächsten Tag ist wieder Abreise, alle sind sich einig, hier hätte man noch einige Tage zum ausspannen haben sollen. Schade..... Ade Mihingo.
Nun fahren wir nochmals durch den Park, machen die letzten Fotos, dann geht es auf relativ guten Strassen zurück nach Entebbe. natürlich machen wir noch einen Zwischenstopp zum Lunch. Und einige Fotostopps werden noch eingelegt um die sehr schönen Turakos zu Fotografieren. Nicht ganz einfach!  Am späten Nachmittag kommen wir im The Boma, unserem Ausgangspunkt an.
duschen, essen, umpacken für die Heimreise.
Am nächsten Morgen, Die Fahrer stehen mit picobello geputzten Fahreugen auf dem Platz und holen uns ab für einen Besuch im Botanischen Garten. Noch ein kleines Highlight. Wir finden viel Insekten, Blüten und Vögel, hier könnte man einen ganzen Tag verbringen! Schade die Zeit vergeht zu schnell und wir müssen um 10.30 Uhr wieder zurück im Boma sein, nochmals duschen, umziehen, Zimmer räumen. Dann gibt es noch eine letzte Malzeit vor dem Heimflug.
Auf dem Flughafen verabschieden wir uns von den Fahrern. Sie haben uns nochmals zwei drei Ananas aufgeschnitten und alle haben nochmals klebrige Hände.
Es war eine tolle sehr intensive Zeit, wir werden sie nie vergessen!
Dan geht es schon los, mit einem langen Zwischenstopp in Adis Abeba, wir haben einen Vogel gerammt, so muss eine der Turbinen repariert werden, mit ca 4 Stunden Verspätung geht es weiter.
Da wir in Dubai einen längeren Aufenthalt hätten, ist das aber kein Problem. Am nächsten Mittag landen wir wohlbehalten in Zürich Kloten!
Wir verabschieden uns nun von den Reisekollegen und fahren nach Hause zu unserer Mizi!

Fazit der Reise:
Ein riesiges, unvergessliches Erlebnis, wie immer wenn man mit Dionys Moser unterwegs ist!
Leider konnte ich hier nicht alles erzählen, "zu viel" gute Momente haben wir erlebt, dieser Bericht ist eigentlich nur ein kleiner Abriss des erlebten.
Ich hoffe dir hat es auch gefallen. Mehr Fotos findest du bald auf der Uganda-Fotos Seite!
 
Nach einer problemlosen Reise mit Emirates über Dubai, Adis Abeba nach Entebbe werden wir schon von unseren 3 Fahrern Jason, Joseph, und Joseph mit ihren Strech-Rovern erwartet. Die Fahrzeuge machen einen sehr guten gepflegten Eindruck.
Schnell geht die Begrüssung über die Bühne und die Leute verteilen sich in den Fahrzeugen. Wir steigen bei Joseph Junior ein, zusammen mit Konrad werden wir in den kommenden Tagen dieses  Fahrzeug "bewohnen".
Vom Flughafen geht es in einer kurzen Fahrt in die erste Lodge, The Boma, wo wir unser erstes Quartier beziehen. Im Garten gibt es die ersten Fotomotive, viele Vögel flattern hier durchs Gebüsch, aber auch Blumen und Tausendfüssler sind zu finden. Nach einer ausgiebigen Dusche geht's zu Tisch und wir haben endlich die Gelegenheit uns etwas näher kennen zu lernen.
Am nächsten Morgen geht es los, die Koffer werden verladen , das Fotogerödel ist griff-bereit umgepackt. Wir fahren in den Zoo!!?? In den Zoo, jetzt fahren die nach Afrika um Tiere zu sehen und fahren dann in den Zoo!
 
Ja, weil hier gibt es viel zusehen, auch zwischen den Gehegen. Käfer, Frösche und wieder jenste Vögel. Aber auch die Schimpansen, die wir in der freien Natur kaum zu Gesicht bekommen werden, den seltenen Schuhschnabel gibt es hier von ganz nah! Im übrigen können wir uns hier in Ruhe einschiessen. Zum Mittagessen sind wir dann in Kampala in einem Kaffee. Weiter geht die Reise bis nach Jinja in der Nähe der Nilquelle.
Hier werden wir im The Haven einquartiert. Jeannette und ich beziehen das Honey-Moon Zimmer, ein wunderschöner geräumiger Bungalow mit grossem Himmelbett einer Doppelwanne mit Ausblick auf die Strom-schnellen des Nils und auf zwei kleine von 100erten Vögeln bewohnten Inseln. Als erstes begeben wir uns aber noch auf Fotopirsch, wir suchen die uns angekündigten super farbigen Heuschrecken, leider sind diese aber nicht zu
finden,offensichtlich wurden sie von einem Sturm hinweggefegt. Na ja, da gib es ja aber noch andere Motive wie Störche, Agamen, Echsen und weitere Vögel. Nach einem erholsamen Bad mit Ausblick auf die geschäftigen Vögel der Vogelinseln und einem Wisky geht es dann zu Tisch. Wir werden mit bester Küche verwöhnt. Wir haben Vollpension gebucht und jeder kann auswählen was er gerne will. Selbst zu bezahlen sind natürlich die Alkoholischen Getränke das wird sich so über die ganze Reise hinziehen.
Am nächsten Tag geht es zur Bootsfahrt auf dem Nil. Wir haben 3 Boote Gebucht die uns entlang dem Ufer Nil ab- und aufwärts fahren. Hier gibt es die verschiedenen King-Fischer wie den Malachit- den Pit- den Woodland- oder den Gray Haded-Kingfischer, danebst noch jenste verschiedene Reiherarten, Webervögel, Strand-läufer, Ibisse, sowie Eulen, Warane und Fischotter. Wir schiessen was das Zeug hält. Die kleinen Malachit sind nicht so einfach zu erwischen, sie sind schnell und trotz ihrer kräftigen Farben meisst gut getarnt.
Nach 2 oder 3 Stunden werden wir am Ufer des Sees aus dem der Nil entspringt an einer Lodge ausgeladen. Hier gibt es ein kräftigendes Mahl und ein Fotodessert. Im Garten stehen Hecken mit rot blühenden Büschen, darauf tummeln sich metalischglänzende Wanzen die sich an den Früchten gütlich tun. Auch eine Gottesanbeterin finden wir die sich ihrerseits an die farbigen Käfer hält und einen nach dem anderen vertilgt. Die schönen Frösche die hier vorkommen sollen
finden wir aber leider nicht. Zum Abschluss haben die  Fahrer uns zwei Chamäleons organisiert, zum Überfluss fliegen auch gleich noch zwei grosse Hornvögel auf einen nahegelegenen Baum und lassen sich in der Sonne gut ablichten. Ein toller Tag mit vielen schönen Eindrücken geht dem Ende entgegen. Wir werden zurück in den Himmel geführt. Jeannette hat Gliederschmerzen, Husten etc. und scheint krank zu werden. Da kommt die Badewann mit einem Wisky gerade recht. Nach dem Nachtessen werden wir von Schülern einer nahegelgenen Schule mit Gesang und einem Schauspiel verwöhnt. Sie erhalten dafür einen Beitrag für Bücher Hefte etc. Sie dürfen auch ihre selber gemachten Produkte Verkaufen so dass sie nochmals einen Batzen dazu erhalten.