Reisebericht Uganda 5. Teil
Hier geht es weiter:
Heute fahren wir zum Queen Elisabeth National Park. Natürlich sehen wir während der Fahrt 1000 Sachen die man unbedingt fotografieren und dokumentieren müsste. Wie zum Beispiel die wunderschönen Lilien die einfach so am Strassenrand stehen und wundervoll blühen. Richtige Farbtupfer im satten Grün sind auch die rot blühenden Bäume ohne Blätter. An einem Termittenhaufen zeigt mir Joseph ein Loch, und erklärt mir, dass man diese an fast jedem Termittenhaufen in der Gegend sehen kann.
Das Loch wird von Einheimischen gegraben, es wird beim Eindunkeln mit Glut gefüllt, die Termiten spühren die Wärme, kommen aus dem Bau und nähern sich dem Licht, dem heissen Licht, sie fallen herunter und werden von den Einheimischen als leckere Eiweisbombe gegessen. Geröstete Termiten!
Nach der langen, interessanten Fahrt biegen wir in den Park ein, kaum passieren wir die Schranken, stehen wir schon vor den ersten Elefanten, die nahe und unbeeindruckt an uns vorbei ziehen, immer wieder sagen wir uns, was für herrliche Tiere.
Nick und Konrad auf Schmetterlingspirsch
In Fort Portal essen wir in einem für Turisten und etwas gehobenere Ugander bekannten Restaurant, davon hatte ich schon im Vorfeld unserer Reise in einem Blogg gelesen. Das Buffet war reichhaltig mit für uns unbekannten Komponenten, aber sehr gut! Aus dem Restaurantgarten konnte man sehr gut die schwer beladenen Bananavelos fotografieren. Harte Arbeit für die Besitzer!
Bergauf ist das eine harte Arbeit!
10 Bananenstrüncke ist der Rekord
Das die Fahrräder das aushalten ist erstaunlich!!
Abwärts ist es zwar weniger anstrengend aber trotzdem nicht einfach!
Hier gibt es Schuhe zu kaufen, den jeweils Zweiten zu finden ist nicht immer ganz einfach!
Farbige Taschen und Stoffe!
Joseph gibt plötzlich Gas, prescht über die staubige Strasse, es sind Löwen vor uns gesichtet worden, wir wollen diese natürlich auch sehen. Und wirklich, da liegt eine Löwenmama im Gras und räkelt sich, sie hat ein Senderhalsband um und wenn man das Foto aufzoomt fällt einem auf, dass sie nur noch ein Auge hat. Trotzdem ein sehr schönes und stolzes Tier. Ihre zwei halbwüchsigen entdecken wir in der danebenstehenden Euphorbie, sie sind auf den "Kaktus" geklettert und geniessen dort den Schatten und die Übersicht! Zwischendurch heben sie den Kopf und spähen zu uns herüber, so können wir trotz der vielen Äste Fotos schiessen.
Ein schöner Wasserbock hinterlässt seine Duftmarke
Gemächlich verschwinden die grauen Grossen wieder im Busch
Bald geht es weiter und wir sehen die mächtige Mweya Lodge die hoch über den beiden Seen Lake George und Lake Edward trohnt. Auch den verbindenden Kazinga Kanal sehen wir. Schon vom Zimmer aus entdecken wir viele Wasserbüffel, Flusspferde und weiteres Getier.
Auch der Garten der Lodge ist sehr interessant, hier gibt es viele Vögel: Sunbirds, Tauben, Werber, und hunderte andere. In einem Baum finden wir ein Nest mit Mutter, oder ist es gar der Vater der da brütet?
Die knudligen Wazenschweine sind hier im Garten vertreten und mähen den Rasen, sie haben überhaupt keine Angst. Schritt für Schritt gehen sie vorwärts, eigentlich bräuchte man das Weitwinkel Ojektiv um sie abzulichten. Sind sie nicht allerliebst???
Am nächsten Tag geht es früh auf Pirschfahrt, Nebst den schon fast gewöhnlichen Antilopen etc. entdeckt Joseph ein Ohr eines im hohen Grass verstecken Leoparden. Wie er den gesehen hat frage ich mich heute noch, er fährt und scannt permanent die Umgebung und entdeckt dabei kleine Insekten, versteckte Leoparden und vieles mehr. Leider sehen wir die Katze aber nicht genauer, wir versuchen näher zu kommen, sie verschwindet aber mit riesen Sätzen im nächsten Busch und taucht nicht mehr auf. Unsere Freunde im zweiten Auto berichten, dass sie zwei Juntiere im hohen Grass sehen konnten. Deshalb ist die Katze so scheu und vorsichtig gewesen. Schade, keine Fotos davon. Dafür treffen wir etwas weiter auf einen riesen Schwarm Webervögel, die sich wie eine Walze über den Boden bewegen, plötzlich geht ein Rauschen durch die Luft und die Vögel erheben sich zu einer grossen Welle und lassen sich kurz darauf wieder auf den Boden fallen, so geht das eine ganze Weile. Ein weiteres eindrückliches Naturphänomen! Der Morgen geht wie im Flug vorbei und schon sitzen wir wieder beim Essen.
Auf den Bäumen wohnen herrlich gefärbte Blaukopf-Agamen. Die Warzenschweine die wir immer gerne mal etwas näher gehabt hätten, grasen hier im Garten und nehmen keine Notiz von uns so können wir die Urigen Viecher prima Porträtieren!
Auch hier geniessen wir ein wunderbares Nachtessen, gleich auf der Terasse über dem Kanal.
Morgenstimmung von der Mweya Lodge auf den Kazinga Kanal
Am Nachmittag geht es mit dem Ausflugsboot über den Kazinga Kanal, herrliche Tier-begegnungen stehen wieder an und es wird fotografiert was das Zeug hällt. Gleich nach dem Einsteigen fotografiere ich eine Libelle die auf einem schwimmenden Ast ruht.
Hier gibt es aber auch viele Schreiseeadler, Hippos, Büffel und Elefanten und wie soll es auch anders sein, verschiedenste Vogelarten, wie Löfler, Reiher, Kormorane, Pelikane, Gelbschnabelstorch, Sattelstorch, Tauben, Bienenferesser, Kingfischer, Scherenschnäbel und noch viele mehr.
Hier gibt es aber auch viele Schreiseeadler, Hippos, Büffel und Elefanten und wie soll es auch anders sein, verschiedenste Vogelarten, wie Löfler, Reiher, Kormorane, Pelikane, Gelbschnabelstorch, Sattelstorch, Tauben, Bienenferesser, Kingfischer, Scherenschnäbel und noch viele mehr.
Naürlich gab es auch gleich Elefanten zu bewundern, im Morgenlicht scheint die Haut bläulich!
Ein sehr schöner Morgen mit vielen Tieren und wie schon fast üblich auf dieser Reise, für uns extremen Eindrücken!
Wunderschöne Landschaften.
Wunderschöne Landschaften.
Eine schöne Wasserböckin
Ein Kokospalmen-Adler oder so..??
Ein Frankolin Hahn
Ein junger Kob
Ein riesen Schwarm Webervögel bewegt sich in grossen Wellen über den Boden, wenn er sich erhebt, geht ein Rauschen durch die Luft. Wir beobachten das Treiben eine ganze Weile
Kobböcke haben ihr Revier abgeseckt und warten auf eine Geiss
Im Kratersee wird Salz abgebaut
Büffelherde im trockenen Grass
Die Webervögel räumen den Tisch ab!
Die Blaukopfagamen geniessen die Mittagssonne!
Der blaue Himmel spiegelt sich im Kratersee
Die Sonnenvögelchen schwirren von Blüte zu Blüte, sie sind schwierig zu erwischen!
Schön glänzend
Familie Bülbül ist total aus dem Häuschen
Ein Prachtskerl
Eines ihrer Jungen ist ausgeflogen und sitzt jetzt im Busch beim Eingang der Lodge
Gleich unter den Vögeln am Boden krabbelt ein Riesen Käfer herum, fast 10 cm lang!
Hier ein Protrait des grossen Krabblers
Ein weiterer Tag beginnt um 5 Uhr in der Früh, ich höre ein komisches Geräusch, wie wenn jemand grosse Büsche ausreissen würde, Scratsch Scratsch Scratsch, ich stehe auf und gehe im Dunkeln zum Balkonfenster das ebenerdig liegt. Ich staune, da steht doch ein veritables ausgewachsenes Hippo gleich 1.50m vor mir und mäht den eh schon kurzen Rasen, es ist vom Kanal hier hoch gestiegen. Wie ich finde, eine Meisterleistung die 100 - 150 Höhenmeter mit seinem Gewicht ca 2 Tonnen zu überwinden, aber offensichtlich gehen die Tiere meilenweit für ein gutes Gras.
Heute Morgen gehen wir wieder auf Pirschfahrt, Thema sind aber vor allem die schönen Aussichten von den Vulkanrändern aus, wir fahren entlang dieser durchs Land und bewundern die herrlichen Aussichten und zwischendurch natürlich auch einige Tiere. Zu aller erst treffen wir auf zwei bedauernswert aussehende Eulen, Sie sizten auf einem Baum und sind nass bis auf die Haut, es hat geregnet, kurz aber heftig. Die eine schämt sich so, dass sie schnell wegfliegt bevor wir sie fotografieren können, muss das Weibchen gewesen sein!
Heute Morgen gehen wir wieder auf Pirschfahrt, Thema sind aber vor allem die schönen Aussichten von den Vulkanrändern aus, wir fahren entlang dieser durchs Land und bewundern die herrlichen Aussichten und zwischendurch natürlich auch einige Tiere. Zu aller erst treffen wir auf zwei bedauernswert aussehende Eulen, Sie sizten auf einem Baum und sind nass bis auf die Haut, es hat geregnet, kurz aber heftig. Die eine schämt sich so, dass sie schnell wegfliegt bevor wir sie fotografieren können, muss das Weibchen gewesen sein!
Eine schwarze Libelle treibt auf einem "Boot"
Löffler, Gänse und ein Kibitz bevölkern das Ufer
Büffel und Gelbschnabel-Storch
Der Goliat-Reiher ist der grösste seiner Art!
Ein Paar Nilgänse watscheln dem Wasser entgegen!
Diesen Ibis hört man schon von weitem kommen, beim fliegen lacht er einem immer aus, Haaah Haaah Haaah.....
Ein junger Kokos-Palmen Adler macht die Fliege.
Hippos räkeln sich im Wasser
oder dösen am Land vor sich hin
Sehen doch drollig aus mit ihrem Hängebäuchlein
Auch die Büffel machen Pause im und am Wasser
Zur Büffel-SPA gehört auf jedenfall der Madenhackerservice
Ein Marabu geniesst die Sonne
Auch die Pelikane gönnen sich eine Pause, schliesslich ist erst Mittag vorbei!
Satelstorch
Hammerkopf
Reiher
Den krönenden Abschluss dieser Tour, die wir übrigens mit anderen Touristen zusammen gemacht haben, bilden ein Paar Schreiseeadler die absolut perfekt auf einem abgestorbenen Baum sitzen!
Als sie dann noch zusammen zu rufen beginnen sind alle happy und die Kameras laufen wieder einmal mehr heiss!
Als sie dann noch zusammen zu rufen beginnen sind alle happy und die Kameras laufen wieder einmal mehr heiss!
Heute Morgen stehen Kraterlandschaften auf dem Programm!
Die meist mit Wasser gefüllten Krater machen sich super gut mit den am Himmel ziehenden Wolken. Hier lassen wir unsere Lee-Filter spielen, die Investition hat sich gelohnt, lassen sich doch damit wirklich hervorragende Landaschaftsbilder kreieren.
Tropfnasses Eulentier
Wir wählen eine etwas andere Route als am Vortag und entdecken grosse Kolonien von Scherenschnäbel die wir versuchen im Flug zu erwischen, aber natürlich auch Hippos und Büffel.
Unsere Rover am Kraterrand
Herrliche Aussichten
Ein bewaldeter Krater!
Ein Gewitter zieht auf, und schon bald fallen die begehrten tropfen in die trockene Landschaft!
Die Elefanten versperren die Strasse und geniessen das nun feuchte trotzdem trockene Grass
Die Grautiere mit Rüssel stehen heute wieder überall
Auch der Büffel geniesst das spärliche Nass!
Joseph entdeckt aus dem fahrenden Auto einen riesen Dung Beetle, sicher 10cm lang, echt ein riesen Käfer!
Auch Jason ist fündig geworden, ebenfalls aus dem fahrenden Rover heraus hat er diese Gottesanbeterin gefunden! Gleich darunter treffen wir noch auf eine hübsche Kröte, sie ist aber schneller als die Fotografen!
Wenn man genauer hinschaut findet man auch kleine und hübsche Blüten am Wegrand.
Schon ist der Morgen wieder vorbei, das gute Essen in der Mweya-Lodge wartet auf uns! Für den Nachmittag haben wir eines der Safariboote gemietet, so können wir den Kapitän dirigieren wohin er fahren soll und wie er das Schiff zu stellen hat, so dass wir die besten Lichtverhältnisse haben!
Dann wollen wir noch dorthin wo wir Gestern die vielen Fischadler gefunden haben. Unser Glück ist uns hold und wir fischen ein illegales Netz mit vielen Fischen auf. Die Fische werden gleich in einem Kübel gebunkert und unser Plan ist schon gereift, wir werden die Fischadler vom Baum locken.
Hippo-Ma mit Baby
Und immer ein wachsames Auge auf das kleine.
Ein Löffler
Scherenschnabel
Viele Scherenschnäbel
Ein Scherenschnabel skimmt das Wasser nach kleinen Fischen ab, dass er sich nicht das Genick bricht wenn etwas grosses unverdaubares kommt ist doch sehr verwunderlich, hat er doch ein höllen Thempo darauf für diese Arbeit!
Die Schwierigkeit dabei sind aber nicht die Adler sondern der Kapitän und sein Gehilfe der die Fische schmeissen soll. Wir brauchen einige Zeit und Geduld bis sie es kapiert haben. Viele von uns haben die tollsten Adlerbilder geschossen. Ein Adler im Anflug ist nicht so einfach zu fotografieren. Vor allem das rechte Licht zu erwischen und den Moment wo er den Fisch packt und durchstartet!
Auch Krokodile müssen gähnen!
Wenn man von vorne fotografieren könnte, würde man warscheinlich noch das Mittagessen sehen!
Adler im Anflug
Kurz vor dem Zupacken
Die Schreiseeadler sind gewaltige Flugkünstler, und faszinierende Jäger!
Da kommt wieder einer angerauscht
Nochmals vor dem Zugriff, siehst du den Fisch
schnapp und schon ist er in den Fängen
Jetzt gehts nach Hause, ein guter und einfacher Fang!
Müde von der 4-Stündigen Fahrt landen wir überglücklich und zufrieden am Steg an, wo uns unsere Driver bereits erwarten.
Nach einem weiteren super guten Nachtessen und einer guten Flasche Wein geht es wieder ans Zusammenpacken, Morgen wird ein anstrengender Fahrtag sein!
Nach einem weiteren super guten Nachtessen und einer guten Flasche Wein geht es wieder ans Zusammenpacken, Morgen wird ein anstrengender Fahrtag sein!
Wir beobachten auch noch einen etwas gehässigen Elefantenbullen, der dem Kanal entlang trottet und immer wieder einen Gelbschnabel-Stoch verscheucht und dies wirklich mit Inbrunst, zum Schluss schaft er es wirklich und er kann beruhigt und gemütlich trinken
5 oder 6 mal muss er zeigen wer der Herr im Busch ist, bevor der Gelbschnabelstorch wirklich das weite sucht.
Nun da der störende Faktor entfernt wurde, kann man gemütlich trinken!
Gleich unterhalb der Lodge sehen wir noch einen wunderschön gefärbten recht grossen Waran.
O
Lilien
Fussgängerstreifen gibt es hier nicht
Ein wenig mit den Ohren und dem Grünzeug wedeln genügt um über die Strasse zu kommen.
Gelbschnabelstorch
Löwenmama
Eines der zwei Jungen in der Euphorbie
Webervogeltreffen
Webervogelwelle
Der Palmadler im Flug
Schreiseeadlerpaar beim schreien!!
